Und deshalb gebe ich euch nun einen kleinen Ausschnitt zu lesen, hoffe es gefällt euch, lasst mir doch eure Meinung da (:
Als wir dort oben auf dem Dach saßen und die Parade
größtenteils schon an uns vorbei gezogen ist und somit es auch etwas leiser wurde
fragte ich ihn so beiläufig: „Wie lange wirst du noch leben?“
Er zuckte mit den Schultern.
„Vermutlich noch Milliarden über Milliarden von Jahren.
Ich werde der letzte sein, der geht. Dann wird es keine Betina und keine meiner
Handlanger mehr geben. Und wenn dieser Planet untergeht, werde ich mit offenen
Armen und einem Lächeln im Gesicht auch auf mein Ende warten!“
Ich schluckte, dieser Gedanke war zu enorm um ihn
realisieren zu können.
„Und was passiert dann? Kommst du auch dort hin, wo wir
Menschen hin kommen?“
Er zuckte erneut mit den Schultern.
„War bis jetzt noch nie Game over“, dann lachte er und
steckte mich mit seinem Lachen an.
Wir verbrachten die halbe Nacht dort oben auf dem Dach.
Ab und zu wechselten wir ein paar Worte doch die meiste Zeit war es Still. Ich
genoss diese Ruhe, jemanden neben mir zu haben und doch nichts sagen zu müssen.
Die meisten Menschen empfinden Stille als etwas unangenehmes, deshalb gewöhnen
sie sich an, immer und immer zu reden. Bei diesem Redefluss verliert man sich
schnell in banalem Geschwätz und alles was wichtig war wird in einem Fluss von
nichtigen Worten weggespült. Vielleicht ist dies einer der Gründe, warum ich
nicht rede, zumindest nicht über mich. Vielleicht ist dies einer der Gründe,
warum ich diese Freundschaft zwischen mir und dem Tod so gerne pflege. In
solchen Momenten vergesse ich sogar, dass es der Tod ist. Der, der Menschen zu
sich holt in sein dunkles Reich. Der, der keine Emotionen hat und diese auch
nicht versteht. Der, der die meiste Zeit eigentlich nur auf sein eigenes
Vergnügen aus ist.
Ich schaue zu ihm rüber. Momentan wirkt er wie ein ganz
normaler Junge in meinem alter. Mit wuscheligen braunen Haaren und Augen, einem
frechen Grinsen auf den Lippen und Kleidung die meiner etwas ähnelt. Weite
Hose, an den Knien zerrissen, abgetretene Sneacker und ein T-Shirt mit
kariertem Hemd darüber. Könnte aus meinem Kleiderkasten stammen, wenn es das
nicht vielleicht wirklich tut.
Er bemerkt meinen Blick.
„Was starrst du so?“, fragt er mich und grinst weiterhin.
Ich schüttle den Kopf.
"Nichts", lächle ich verlegen und wende meinen Kopf wieder ab.
Hey (: Ich arbeite mit Gimp. Ich hätte zwar gern Photoshop, aber habe ich leider nicht... Gimp ist aber ganz gut. Ganz oft zeichne ich vor und scanne ein, weil ich am Grafiktablett nicht so gut zeichnen kann. Schon, aber das grobe mache ich am liebsten normal mit Bleistift. :D
AntwortenLöschenZeichnest du auch gern?