Montag, 19. August 2013

Komm spiel mit mir, Mr. Tod

Halli Hallo, meine lieben Leute (:

Ich schreibe gerade total begeistert (und ein wenig verwirrt) an meiner aktuellen Geschichte weiter. Ich hoffe ihr seit darauf genau so neugierig wie ich fleißig am schreiben bin.
Der derzeitige Seiten stand beträgt 16 Seiten (19.08.2013, 21:20) und ich muss zugeben ich bin seeeehr begeistert von ihr (x

Und weil ich gerade Lust und Laune habe, schenke ich euch einen kleinen Ausschnitt ;)
Viel Spaß beim lesen und lasst mir fleißig Kommentare da ;DD

Der Postbote:

„Guten Tag Frau Edgar!“, begrüße ich wie jeden Tag freundlich und lächelnd die alte Frau Edgar.
Und wie jeden Tag schaut sie mich verwirrt an und schreit: WAS HABEN SIE GESAGT?“
Ach, wie sehr ich es liebe von dieser alten Schachtel angeschrien zu werden.
„Am liebsten würde ich ihnen ihre Post direkt in den Rachen stecken, damit sie daran elendig verrecken!“ antworte ich weiterhin mit einem Lächeln im gleichen Tonfall als zuvor.
„WAS HABEN SIE GESAGT?“, schreit sie als Antwort und verliert dabei fast ihr Gebiss.
„ICH HABE IHRE POST!“, antworte ich und zeige auf die paar Briefe und Werbung die ich ihr entgegenhalte.
Sie nickt, lächelt, nimmt sie mir ab, dreht sich um und knallt die Tür vor meiner Nase zu.
„ICH WÜNSCHE IHNEN AUCH NOCH EINEN SCHÖNEN TAG, FRAU EDGAR!“, schreie ich die Tür an. Dann drehe ich mich um und gehe zum nächsten Haus.
Das komplett gleich ausschaut wie das von Frau Edgar und das welches danach kommt und das was nach diesem kommt und das was nach jenem kommt und so weiter und sofort.
Wir befinden uns in einer Stadt, nein Stadt kann man es nicht nennen, in einer kleinen Ortschaft, in welcher alles perfekt sein muss.
MUSS
MUSS
MUSS
Und während ich dieses Wort immer wieder im Kopf wiederhole, klappere ich die ganze Straße ab und verteile meine Post. Und die nächste Straße und die nächste Straße.

Und irgendwann, früher oder später, heute ist es wahrscheinlich eher später, komme ich zu diesem einem Haus, welches genau gleich ausschaut wie alle anderen zuvor. Und dennoch finde ich von allen Häusern dieses am hübschesten.
Ich läute an die Tür dieses hübschen Hauses und eine Mutter öffnet mir. Ihre Augen verraten, dass sie es im Leben nicht leicht hat, dass ihr Sohn sie völlig fertig macht.
Sie zwingt sich zum Lächeln.
„Guten Tag Herr Thomson!“
Ich deute an meine Mütze zu heben.
„Guten Tag!“
Dann überreiche ich ihr die Post, wir wechseln noch ein paar Worte und dann mache ich mich wieder auf den Weg.
Sie haben einen hübschen Vorgarten und noch bevor ich bei der Gartentür angekommen bin, stürmt mir ein ungestümer Junge mit Skatebord in der Hand und Löchern in der Hose entgegen, stößt mich unsanft auf die Seite, so dass ich stolpere und mich in letzter Sekunde noch an der Gartentür festhalten kann.
Das ist mit Abstand mein Lieblingsmoment des Tages. Denn ich werde ständig von diesem Rotzbengel über den Haufen gerannt.
Wie heißt er noch gleich?
„JAAAAAMIIIIIIIIEEEEEE!“, höre ich seine Mutter hinter mir schreien. Nicht sehr erfreut darüber ihren Sohn zu sehen, da er theoretisch noch Schule hätte.

Ach ja, jetzt weiß ich’s wieder…

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