Ich schreibe gerade total begeistert (und ein wenig verwirrt) an meiner aktuellen Geschichte weiter. Ich hoffe ihr seit darauf genau so neugierig wie ich fleißig am schreiben bin.
Der derzeitige Seiten stand beträgt 16 Seiten (19.08.2013, 21:20) und ich muss zugeben ich bin seeeehr begeistert von ihr (x
Und weil ich gerade Lust und Laune habe, schenke ich euch einen kleinen Ausschnitt ;)
Viel Spaß beim lesen und lasst mir fleißig Kommentare da ;DD
Der Postbote:
„Guten Tag Frau Edgar!“, begrüße ich wie jeden Tag
freundlich und lächelnd die alte Frau Edgar.
Und wie jeden Tag schaut sie mich verwirrt an und
schreit: WAS HABEN SIE GESAGT?“
Ach, wie sehr ich es liebe von dieser alten Schachtel
angeschrien zu werden.
„Am liebsten würde ich ihnen ihre Post direkt in den
Rachen stecken, damit sie daran elendig verrecken!“ antworte ich weiterhin mit
einem Lächeln im gleichen Tonfall als zuvor.
„WAS HABEN SIE GESAGT?“, schreit sie als Antwort und
verliert dabei fast ihr Gebiss.
„ICH HABE IHRE POST!“, antworte ich und zeige auf die
paar Briefe und Werbung die ich ihr entgegenhalte.
„ICH WÜNSCHE IHNEN AUCH NOCH EINEN SCHÖNEN TAG, FRAU
EDGAR!“, schreie ich die Tür an. Dann drehe ich mich um und gehe zum nächsten
Haus.
Das komplett gleich ausschaut wie das von Frau Edgar und
das welches danach kommt und das was nach diesem kommt und das was nach jenem
kommt und so weiter und sofort.
Wir befinden uns in einer Stadt, nein Stadt kann man es
nicht nennen, in einer kleinen Ortschaft, in welcher alles perfekt sein muss.
MUSS
MUSS
MUSS
Und während ich dieses Wort immer wieder im Kopf
wiederhole, klappere ich die ganze Straße ab und verteile meine Post. Und die
nächste Straße und die nächste Straße.
Und irgendwann, früher oder später, heute ist es
wahrscheinlich eher später, komme ich zu diesem einem Haus, welches genau
gleich ausschaut wie alle anderen zuvor. Und dennoch finde ich von allen
Häusern dieses am hübschesten.
Ich läute an die Tür dieses hübschen Hauses und eine
Mutter öffnet mir. Ihre Augen verraten, dass sie es im Leben nicht leicht hat,
dass ihr Sohn sie völlig fertig macht.
Sie zwingt sich zum Lächeln.
„Guten Tag Herr Thomson!“
Ich deute an meine Mütze zu heben.
„Guten Tag!“
Dann überreiche ich ihr die Post, wir wechseln noch ein
paar Worte und dann mache ich mich wieder auf den Weg.
Sie haben einen hübschen Vorgarten und noch bevor ich bei
der Gartentür angekommen bin, stürmt mir ein ungestümer Junge mit Skatebord in
der Hand und Löchern in der Hose entgegen, stößt mich unsanft auf die Seite, so
dass ich stolpere und mich in letzter Sekunde noch an der Gartentür festhalten
kann.
Das ist mit Abstand mein Lieblingsmoment des Tages. Denn
ich werde ständig von diesem Rotzbengel über den Haufen gerannt.
Wie heißt er noch gleich?
„JAAAAAMIIIIIIIIEEEEEE!“, höre ich seine Mutter hinter
mir schreien. Nicht sehr erfreut darüber ihren Sohn zu sehen, da er theoretisch
noch Schule hätte.
Ach ja, jetzt weiß ich’s wieder…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen