Freitag, 1. November 2013

The seven Sins

Hallo Leute :)

Hoffe ihr habt die letzten Tage gut  verbracht, bei mir ist es momentan sehr stressig und so =S

Aber hier als kleiner Zeitvertreib hab ich einen Dialog für euch, aus einem meiner kleinen Projekte.

Hoffe es gefällt euch, schreibt mir doch mal wie ihr es findet (:

Wünsch euch noch einen schönen Tag.

xoxo



Eine dunkle Gasse, es ist spät abends, Laternen beleuchten nur dürftig die Straßen. Ein Mann im Anzug durchquert hastig die Straße.

Bettler: Wohin des Weges guter Mann? Haben sie nicht ein paar Cenct für einen armen Bettelsmann wie mich?


Mann: Mein hart verdientes Geld soll ich mit dir teilen?

Bettler: Aber gewiss doch, ihnen fehlts doch an nichts, ihnen tuts doch nicht weh, wenns mit mir ein paar Euro teilen.


Mann: Wenn ichs mit dir teil, muss ichs mit dem nächsten daher glaufenen Gsindl auch teiln und dem danach auch. Ich weiß doch, dass ihr nie gnug bekommt, immer mehr wollts haben. Und jetzt lass mich, ich bin in eil.

Bettler: Wohin müssens denn so eilig?

Mann: Das geht dich gar nichts an du Lumpenpack.

Bettler: Ah, gewiss wartet eine schöne Frau und ein gutes Kind zuhaus auf sie... oder gar ein junges Mädl, dass tanzt für sie, solange sies bezahlen? Könnens deswegen nicht mit mir teiln?


Mann: Unerhört, was unterstellst du mir? Das verbiet ich mir, dass ein Gsindel über mich urteilt.



Bettler: Aber ist‘s nicht so?


Mann: Das werd ich ausgerechnet dir sagen!


Bettler: Na wenns so reagieren, dann muss wohl stimmen.


Mann: Unerhört!


Bettler (zu sich): Dann sollt ich sie von dannen ziehen lassen.


Mann: Wie bitte?


Bettler: Ich dacht sie habens eilig?


Mann: Gewiss gewiss. Bettler: Das Dirndl muss wohl sehr schön sein, dass sie sich so um sie bemühn.


Mann: In der Blüte ihrer Jahre.


Bettler: Ha! Jetzt habens sie sich verraten. Für das, dass ich nichts verrat, schenkens mir doch ein paar Euro.


Mann: Den Teufel werd ich tun, hart arbeiten muss ich dafür.


Bettler: Wenn sies nicht für mich ausgeben, dann für ihr junges Dirndel, ist sie denn gut im Bett?


Mann: Wie redest du denn? Das verbiet ich mir.


Bettler: Was sie sich nicht alles verbieten, doch wenns so reagieren ist sies wohl.


Mann: Rechtfertigen muss ich mich vor dir gewiss nicht.


Bettler: Ich sags auch zu keinem. Ihrer Frau gewiss nicht.


Mann: Was du dir zammreimst. Geschichten Erzähler könntst werden. Dir so ein Geld verdienen.


Bettler: Ach geh, dass kann ich doch nicht.
Gebens mir jetzt ein Geld?


Mann: Jetzt fangst schon wieder davon an.


Bettler: Versuchen muss ichs noch.


Mann: Ich teil mein Geld mit niemandem.


Bettler: Außer mit ihrem jungen Mädl!


Mann: Ach sei leis, da fällt mir ein, ich bin in eil. Jetzt ists noch später. Fragen wird sie sich wo ich
bleib.


Bettler: Dann Laufens, lassens sie nicht warten, wird sonst noch teurer.


Mann: Darum geht's doch nicht. Muss sie vom bahnhof holen, mein liebes Töchterlein, sonst ists bös auf mich, dann seh ichs nimmer mehr.


Bettler: Um die Tochter gings? Die ganze Zeit, jetzt versteh ichs.


Mann: Gar nichts verstehst.


Bettler: Gewiss. Weg ist Frau und Kind weils nie nimmer mehr nen Euro gsehn haben.


Mann: Die Frauenzimmer können nicht finanzen. Hätt ichs ihr gelassen, wärn wir jetzt arm.


Bettler: So arm wie ich?
Dann wüsstens wies mir geht, dann würdens mit mir teilen ihr feines Geld.


Mann: Hast wohl auch deine Frau finanzen lassen? Ist das mein Pech? Bist selbst schuld wennst so töricht bist und das Frauenzimmer is Geld überlasst.


Bettler: Wenns so goaschtig reden, wundert mich nicht, dass die schicke Frau sie verlassen hat.


Mann: Ach, was weißt du schon.

Bettler: Na haben sies nicht eilig? Verschwindens doch, wenns eh nicht mit mir teilen, dann lassens mich wenigstens weiter betteln.


Mann: jetzt hat ers verstanden.


Bettler: auf Wiedersehen Herr Manager.


Mann: auf Nimmerwiedersehen.

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